Niklas Schneider
Finalist Swiss Culinary Cup 2020
Niklas Schneider
25-jährig, Sous-chef
Das Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft ist heute die rechte Hand von Ale Mordasini in der «Krone» in Regensberg/ZH. Sein Kochhandwerk lernte Niklas Schneider im Restaurant Löwen in Dielsdorf/ZH. Er kochte im «Chedi» in Andermatt und in der «Steinhalle» in Bern. In Barcelona absolvierte er eine Barfachschule.
Der Einzug ins SCC-Finale bedeutet für mich …
… sehr viel. Ich freue mich sehr, mit den anderen fünf Finalisten um den Sieg kochen zu dürfen. Ich kann zeigen, was ich kann und werde Vollgas geben.
Das diesjährige Thema «Zukunft dank Tradition» liegt mir, weil ...
… ich gerne alte Klassiker neu interpretiere. Ich finde es immer spannend, mich mit dem Ursprung der Küche zu befassen und Klassisches auf moderne Art umzusetzen und dies mit neuen Techniken zu verbinden.
Bis zum Finalkochen werde ich ...
… sehr viel trainieren. Ich werde alle Abläufe genau planen und präzise «timen» und einige 1:1-Probeläufe unter Wettbewerbsbedingungen durchführen.
Ganz fest die Daumen drücken mir ...
… meine Freundin, die mich bei allem, was ich mache, voll unterstützt, dann meine Eltern, die seit Beginn meiner Kochlehre immer für mich da waren, und mein Team, das mit Rat und Tat immer an meiner Seite ist.
Das bisher schönste Erlebnis in meiner Koch-Karriere ...
... waren die zwei Goldmedaillen und der vierte Platz mit der Schweizer Kochnationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Luxemburg 2018.
Meine liebsten Kräuter und Gewürze sind ...
… Estragon und Senf. Beide geben eine schöne Würze in einem Gericht. Senf ist sehr vielseitig einsetzbar und Estragon ist sehr dominant, aber was gibt es Besseres als eine schöne Sauce béarnaise.
Nicht ausstehen kann ich ...
... rohe Zwiebeln! Aus einer Zwiebel kann man so leckere Sachen machen wie Röstzwiebeln, Zwiebelcreme und geschmorte Zwiebeln, aber rohe Zwiebeln finde ich eklig.
Koch ist der schönste Beruf, weil ...
... er keine Grenzen kennt. Man kann in alle Richtungen seiner Kreativität freien Lauf lassen, und man bekommt immer direktes Feedback von den Gästen. Auch gefällt mir der Umgang unter Köchen sehr.
In Sachen Weiterbildung würde ich noch gerne ...
... entweder den Chefkoch oder eine Marketingweiterbildung machen. Ich glaube, beides würde mir extrem viel bringen und wäre sehr nützlich im Alltag.
Mein Lieblingsrezept für ein schnelles Zehn-Minuten-Gericht lautet:
… Spaghetti, Tomatenpüree, Rahm, Peterli, Parmesan, Pfeffer. Ich koche es fast einmal pro Woche.
Wenn mir jemand eine Million Franken schenken würde, dann ...
… würde ich meinen Eltern etwas zurückgeben, einen Teil anlegen und eine schöne Wohnung kaufen.